Karte (Kartografie) - Musée Marmottan Monet (Musee Marmottan)

Musée Marmottan Monet (Musee Marmottan)
Das Musée Marmottan Monet (auch Musée Marmottan) ist ein Kunstmuseum im 16. Arrondissement von Paris. Das zur Académie des beaux-arts gehörende Museum ist aus verschiedenen Privatsammlungen hervorgegangen und befindet sich in einer Stadtvilla aus dem 19. Jahrhundert in der Nähe des Bois de Boulogne. Es beherbergt die größte Sammlung mit Werken des Malers Claude Monet, wozu auch das Gemälde Impression, soleil levant gehört, wovon sich die Bezeichnung der Kunstrichtung Impressionismus ableitet.

An der Stelle des heutigen Museums stand ursprünglich das Jagdhaus des Christophe Edmond Kellermann, duc de Valmy. 1882 erwarb Jules Marmottan das Anwesen, starb jedoch bereits im Folgejahr. Sein Sohn Paul Marmottan erbte das Gebäude und ließ es in ein vornehmes Stadthaus umbauen. Paul Marmottan bewohnte das Haus und brachte hierin seine stetig wachsende Sammlung mit Möbeln und Kunst aus napoleonischer Zeit unter. Zusammen mit den von seinem Vater geerbten Kunstwerken der Renaissance hinterließ er bei seinem Tod 1932 seinen gesamten Besitz der Académie des beaux-arts, die 1934 das Haus als Museum eröffnete.

Die große Sammlung mit impressionistischer Malerei begann 1957 mit der Stiftung von Victorine Donop de Monchy. Ihr Vater, Georges de Bellio, war der Arzt von Édouard Manet, Claude Monet, Camille Pissarro, Alfred Sisley und Pierre-Auguste Renoir und trug als einer der Ersten eine Sammlung mit ihren Werken zusammen. Höhepunkt dieser Sammlung ist Monets Impression, soleil levant. Michel Monet, der Sohn von Claude Monet, stiftete 1966 eine umfangreiche Werkgruppe mit Arbeiten seines Vaters. Für die mit 80 Gemälden inzwischen weltweit größte Monetsammlung wurde eigens ein unterirdischer Ausstellungsbereich geschaffen.

1980 kamen dann aus der Sammlung Daniel Wildensteins, des Herausgebers von Monets Werkverzeichnis, 228 mittelalterliche Miniaturen ins Museum, bevor es Mitte der achtziger Jahre zum Tiefpunkt in der musealen Entwicklung kam. Am 27. Oktober 1985 ereignete sich ein spektakulärer Kunstraub, als bewaffnete Räuber während der Öffnungszeiten des Museums Monets Gemälde Impression, soleil levant und acht weitere seiner Werke stahlen. Die Bilder sind erst fünf Jahre später wiedergefunden worden.

Die Erben der Malerin Berthe Morisot, Denis und Annie Rouart, stifteten dem Museum 1996 weitere Bilder des Impressionismus. Neben zahlreichen Werken von Berthe Morisot kamen so auch einige Arbeiten von Édouard Manet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir ins Museum.

 
Karte (Kartografie) - Musée Marmottan Monet (Musee Marmottan)
Land (Geographie) - Frankreich
Flagge Frankreichs
Frankreich (französisch [], amtlich la République française [], ) ist ein demokratischer, interkontinentaler Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseegebieten auf mehreren Erdteilen.

Metropolitan-Frankreich, d. h. der europäische Teil des Staatsgebietes, erstreckt sich vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal und zur Nordsee sowie vom Rhein bis zum Atlantischen Ozean. Sein Festland wird wegen der Landesform als Hexagone (Sechseck) bezeichnet. Frankreich ist flächenmäßig das größte und nach Einwohnern (hinter Deutschland) das zweitgrößte Land der Europäischen Union. Es umfasst (nach Russland und der Ukraine) das drittgrößte Staatsgebiet in Europa. Paris ist die Hauptstadt und als Agglomeration mit dem Gemeindeverband Métropole du Grand Paris und den umliegenden Gebieten der Region Île-de-France größter Ballungsraum des Landes vor Lyon, Marseille-Aix-en-Provence, Lille und Toulouse.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
EUR Euro (Euro) € 2
ISO Sprache
EU Baskische Sprache (Basque language)
BR Bretonische Sprache (Breton language)
FR Französische Sprache (French language)
CA Katalanische Sprache (Catalan language)
CO Korsische Sprache (Corsican language)
OC Okzitanische Sprache (Occitan language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Andorra 
  •  Belgien 
  •  Deutschland 
  •  Italien 
  •  Luxemburg 
  •  Monaco 
  •  Schweiz 
  •  Spanien